Inspiration an der Waldnaab:
 

Körperlose Feengestalten in verschleierten Gewändern,

die in gläsernen Karpfenmäulern kurz entschwinden,
werden von desgleichen hauchend wieder dargebracht und winden
sich geräuschlos über des Wassers spiegelnde Oberfläche.
Aus einer zartgrünlichen Nebelnische lächeln verschmitzt, freundlich, breitmündige koboldähnliche Kreaturen auf moosbedeckten Granitblöcken und lauschen dem mystischen Spiel.
Am Ufer schatten sich breite Vogelschwingen, die sich sogleich bis tief ins Flussbett graben.
Ein hallend greller Schrei aus der Tiefe des Waldes lässt plötzlich alles entschwinden, nur ein einsam schillerndes Mooströpfchen singt weiter sein glockenhelles Lied.

G. Schwaiger





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